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Emanuela Ferragamo
„Die Sprache, die schon da ist, geht nicht weg“. Mehrsprachigkeit und andere Profanierungen in Vielleicht Esther von Katja Petrowskaja (2014)
Vielleicht Esther heißt das Debütwerk der ukrainisch-jüdischen, russischsprechenden Katja Petrowskaja (2014). Auf Deutsch verfasst, bringen die Geschichten von Vielleicht Esther die Familiengeschichte der Erzählerin/Autorin zum Ausdruck: Gemeinsame Nenner der dort erzählten Geschichten sind der zweite Weltkrieg und die Shoah. Archive, Internetquellen und Erinnerungsräume bilden die Etappen einer Reise in die Vergangenheit, die sich als eine versöhnende „Liturgie“ versteht. Im Rahmen der Transkulturalitäts-Theorie und der „Geophilosophie“ von Gilles Deleuze und Felix Guattari untersucht das Essay die Beziehung der Mehrsprachigkeit der Erzählerin zur Darstellung der Räumlichkeit und zur Frage der „Arbeit“.
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